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Die Fraktionsvorsitzende Regina Schirner: "Wir bedauern den Wegzug von Anke Eisenkolb und Alexander Eisenkolb natürlich sehr, zumal sich gerade Anke Eisenkolb nach ihrer Wahl in die Stadtverordnetenversammlung schnell in die städtischen Themen eingearbeitet, sich intensiv eingebracht und Funktionen in diversen Bereichen übernommen hatte. Ihr fachliches Wissen und ihr Input werden uns fehlen."
Besonders schmerzhaft ist nach dem Wegzug der beiden, dass ihre freiwerdenden Plätze nicht nachbesetzt werden können.
"Nach Lena Stöckl in 2021 und Petra Gerstenberg Ende 2022 haben wir nun mit Anke Eisenkolb und Alexander Eisenkolb durch Wegzug von Neu-Anspach vier Personen in der laufenden Wahlperiode verloren. Nachrückende gibt es nicht mehr - unsere Liste ist nun erschöpft", bedauert die Fraktionsvorsitzende.
Und die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Cornelia Scheer ergänzt: "Zwar sind wir es gewohnt mit kleiner Besetzung zu agieren, Themen einzubringen und Sachen umzusetzen, aber es war schon gut, die Arbeit auf mehrere Schultern verteilt zu wissen. Wir sind ja neben unserem politischen Ehrenamt alle berufstätig und haben Familie und erleben den täglichen Spagat, alles unter einen Hut zu bringen. Nichtsdestotrotz werden wir GRÜNEN in gewohnter Art und Weise und Qualität im Parlament weiterarbeiten."
In den Bauausschuss wird für die GRÜNEN anstelle von Anke Eisenkolb nun Andreas Schirner nachfolgen. Die Nachbesetzung weiterer Positionen, die Anke Eisenkolb innehatte, wie die Vertretung im Zweckverband VHT oder dem Regionalverband FrankfurtRheinMain müssen in der kommenden Sitzungsrunde gewählt werden.
Durch die Neuausrichtung ist nun auch Zeit, einmal die letzten drei Jahre seit der Kommunalwahl Revue passieren zu lassen:
Die GRÜNEN beteiligen sich rege am gesellschaftlichen Leben in Neu-Anspach, besuchen regelmäßig Einzelhandelsbetriebe und Unternehmen, um sich zu informieren und auszutauschen und sind auch immer wieder im Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern aus Vereinen und Institutionen.
"Es ist uns wichtig zu wissen, was im Ort passiert und wem wo der Schuh drückt", sagt Anja Utterodt, Mitglied im Sozialausschuss.
Zu den Themen, die Neu-Anspach bewegen wird in den Ausschuss- und Parlamentssitzungen zum Teil heftig diskutiert und auch gestritten, aber die Fraktionsmitglieder von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN legen immer Wert auf eine sachliche und vor allem respektvolle Auseinandersetzung.
Und auch wenn es unterschiedliche Meinungen gibt und man auch nicht immer auf einen gemeinsamen Nenner kommt bei Entscheidungen, so ist es dennoch wichtig und gut zu sehen, dass es, wenn es drauf ankommt, einen Zusammenhalt und eine sehr gute Zusammenarbeit gibt. Als Beispiel sei hier die Organisation und Durchführung der Kundgebung für Demokratie und Toleranz im Februar genannt.
Allerdings gibt es immer auch einmal Beschlüsse, die die GRÜNEN nach Abwägung aller Punkte dann nicht mittragen können. Oft schlagen da bei den GRÜNEN mehrere Herzen in der Brust. Jüngstes Beispiel der neue Winterrasenplatz der SG Westerfeld.
Cornelia Scheer: "Wir sehen zwar die Arbeit des Vereins sehr positiv und natürlich auch ihre gute Absicht, den Platz und vor allem dessen Pflege durch eine moderne Bewässerungsanlage und einen neuen Brunnen so ökologisch wie möglich zu gestalten. Allerdings sehen wir alleine schon durch die Lage im Wald nach den letzten trockenen Jahren den Platz als kritisch an. Eine größere Zisterne wäre unseres Erachtens nötig, um mehr Regenwasser sammeln und nutzen zu können. Und vor allem sollte für die Zukunft sichergestellt werden, dass zur Bewässerung des Fußballplatzes kein Trinkwasser verwendet wird. Bis zur Fertigstellung des Brunnens wurde vom Parlament mehrheitlich ein Verbrauch von geschätzt 750.000 l genehmigt. Es ist den Bürgerinnen und Bürgern in trockenen Sommern schwer zu vermitteln, dass sie ihre Gartenbewässerung einzustellen haben, aber der Fußballplatz bewässert werden darf. Wir werden die Neugestaltung und den künftigen Wasserverbrauch auch im Hinblick auf den Einfluss auf den Grundwasserspiegel regelmäßig verfolgen, wie es auch im Parlament beschlossen wurde."
Bei der Umsetzung von getroffenen Beschlüssen würden sich die GRÜNEN generell und bei Beschlüssen zu eigenen Anträgen im Speziellen oft eine schnellere Gangart bei der tatsächlichen Umsetzung wünschen. Nichtsdestotrotz können Sachen manchmal auch schnell und unkompliziert umgesetzt werden.
Als Beispiel sei hier der GRÜNE Antrag zur Vereinfachung der Nutzung von Radwegen aus dem Mai 2022 genannt. Hier konnte schnell und unkompliziert durch Öffnen von Schranken nicht nur den Radfahrenden, sondern auch Personen, die mit einem Kinderwagen, Rollator oder gar Rollstuhl unterwegs sind das Leben erleichtert werden.
Etwas länger dauerte leider die Umsetzung des Beschlusses zu zum GRÜNEN Antrag auf Bildung einer Kinder- und Jugendvertretung vom Februar 2022. "Nach gut zwei Jahren wurde in der letzten Stadtverordnetenversammlung im April als Ergebnis der Beschluss zur Konstituierung des Jugendforums gefasst, was uns sehr gefreut hat", so Anja Utterodt. Dass bei den jungen Menschen ein Interesse besteht, sich in der eigenen Gemeinde einzubringen, haben sie in der Vergangenheit immer wieder bewiesen. Wenn es um ihre Themen geht, wie z.B. beim Erhalt des Skaterplatzes, haben sie gezeigt, dass sie konstruktive Ideen und Lösungen anzubieten haben. "Mit dem Jugendforum haben sie nun eine Plattform, wo sie ihre Interessen vertreten können. Bei den ersten Treffen und der inzwischen stattgefundenen Konstituierungssitzung gab es eine rege Beteiligung. Toll, dass die Jungend sich in ihrer Kommune engagiert."
Und Regina Schirner ergänzt: "Wir sehen das Jugendforum als ersten Schritt einer längerfristigen Beteiligung und freuen uns auf regelmäßige Berichte im Sozialausschuss."
Die Fraktionsvorsitzende schaut optimistisch in die Zukunft: "Das Interesse an der Politik - gerade der Politik vor Ort - ist da. Wir haben in den letzten Wochen neue Mitglieder für Neu-Anspach gewinnen können, die sich auch schon engagieren und es gibt weitere Interessierte für unsere GRÜNE Arbeit. Aber da ist natürlich noch Luft nach oben und wir freuen uns über Jede und Jeden, die uns unterstützen will. Um bei uns mitarbeiten zu können, muss man auch nicht Mitglied bei den GRÜNEN sein. Wer Interesse an unserer Arbeit hat ist herzlich eingeladen, zu unseren öffentlichen Fraktionssitzungen zu kommen. Die Termine sind auf unserer Website (www.gruene-neu-anspach.de) veröffentlicht."
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